Die fantastische Welt der Kunststofftechnik

Werde Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik!

Ohne Kunststoff und Kautschuk wäre die Welt eine ganz andere.

Ob Auto, Haushalt, Medizintechnik, Freizeit, Beruf und Schule: Überall begegnen uns Dinge aus diesen beiden Rohstoffen. Putzeimer und Armaturenbrett, Dübel und Haarspange, Motorradhelm und Butterdose, Hosengummi und Autoreifen – die Liste lässt sich fast endlos fortsetzen.

Und so vielfältig die Einsatzmöglichkeiten für Kunststoffe und das Naturprodukt Kautschuk sind, so vielseitig gestaltet sich auch das Berufsfeld rund um die Herstellung all dieser Produkte.

Zu diesen vielseitigen Jobs gehört der Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik. Wenn Du in diesem Bereich eine Ausbildung machst, bist Du gut für’s spätere Berufsleben gerüstet, denn alle modernen Branchen kommen ohne Kunststofftechnik und Methoden wie das Spritzgussverfahren nicht aus.

Und: Du bist in der Lage, die Maschinen zu steuern, die all diese fantastischen Produkte herstellen.

Allerdings solltest Du ein paar Dinge mitbringen, welche Dir garantiert die Lehrzeit erleichtern werden:

Hilfreiche Voraussetzungen, um Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik zu werden

Du solltest zunächst einen ordentlichen Hauptschul- oder Realschulabschluss mitbringen und ein Händchen für Naturwissenschaften haben. Mädchen und Jungen, denen der Umgang mit Physik, Mathe und natürlich auch Chemie keine Probleme bereitet hat, haben gute Voraussetzungen.
Handwerkliches Arbeiten sollte Dir zudem Freude bereiten, auch solltest Du gerne mit anderen zusammenarbeiten. Der Grund: Teamwork ist im Bereich der Kunststofftechnik groß geschrieben. Gerne sind auch Fachkräfte gesehen, die bereit sind, Führungsverantwortung zu übernehmen.
Darüber hinaus solltest Du Dir vorstellen können, im Schichtbetrieb zu arbeiten. Das ist nicht selten in der Branche, weil die Produkte begehrt sind und sich auch nur bei hohen Stückzahlen rechnen.

Was Du alles lernen wirst

Die Ausbildung dauert drei Jahre. Während dieser Zeit lernst Du die nötigen Fertigkeiten im Betrieb und wirst zusätzlich an der Berufsschule ausgebildet. Die Ausbildungsinhalte sind vielfältig:

Du lernst etwas über den Umweltschutz, den sicheren und gesunden Arbeitsplatz, über Kommunikation im Betrieb und viel über Datenverarbeitung. Du wirst zudem eine Menge über Arbeitsorganisation erfahren.
Wie man eine Fertigung von Kunststoffteilen steuert und plant, das gehört selbstverständlich zum Ausbildungsinhalt, schließlich musst Du in der Lage sein, mit Hilfe der Maschinen und Werkzeuge tausende von präzisen Kunststoffspritzgussteilen herzustellen.
Und natürlich werden die sogenannten polymeren Werkstoffe – der Fachbegriff für Kunststoffe – einen sehr großen Raum einnehmen. Der Umgang mit den Stoffen, wie Du sie unterscheiden kannst und wie sie auf Zusatzstoffe und Beigaben im Rahmen des Produktionsverfahrens reagieren – all das wirst Du lernen.
Auch das Herstellen von Baugruppen einer Maschine gehört zum Lernstoff, genauso wie der Bereich Steuerung, Regelung und Messtechnik.

Mit der Summe all diesen Wissens bist Du dann in der Lage, jedes beliebige Kunststoffteil mit einer Maschine herzustellen. Vielleicht wirst Du auch irgendwann dafür verantwortlich sein, mit einer gigantischen Spritzgussmaschine qualitativ hochwertige Brandmelder herzustellen – oder kleine, präszise und wichtige Kunststoffbauteile für Elektrofahrzeuge – oder ganze Baugruppen für den Bereich autonomes Fahren.

Was Du verdienen wirst

Sprechen wir über Geld: Während der Ausbildung verdienst Du je nach Lehrjahr zwischen 900 und 1.070 Euro. Wenn Du ausgelernt hast und Du fängst als fertiger Verfahrensmechaniker/in Kunststoff- und Kautschuktechnik an, so liegt Dein Einstiegsgehalt zwischen 2.400 und 2.650 Euro und es ist immer noch Luft nach oben.

Als Fachkräfte gehören Verfahrensmechanikerinnen und -mechaniker zu den Leistungsträgern in der Gesellschaft.

Also: Tauche ein in die fantastische Welt der Kunststoffindustrie! Hier arbeitest Du an der Zukunft mit und wirst auf jeden Fall eine begehrte Mitarbeiterin oder ein begehrter Mitarbeiter sein.

Wenn Du noch weitere Fragen hast, Dir Dein zukünftiges Ausbildungsunternehmen vorab einmal anschauen möchtest, wende Dich an Lena Kroh und vereinbare einen Besuchstermin bei uns vor Ort.

Gerne kannst Du auch Deine Eltern mitbringen!

Kontakt: Lena Kroh, bewerbung@agrodur.de, 02755 / 888-254
unsere Auszubildenden 2018